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Hyaluronsaure gegen Falten

Die besten Tipps und Mittel bei trockenen Händen

Trockene Haut macht vor allem in der kalten Jahreszeit vielen Menschen zu schaffen. Besonders unangenehme und störend ist dabei ausgetrocknete, schuppige oder sogar rissige Haut an den Händen. Hier erfährst Du, warum die Hände im Winter besonders zu trockener Haut neigen und was Du dagegen unternehmen kannst.
31 Okt 2022
Von BIOTHERM

Warum bekommen Menschen trockene Hände?

Die Haut ist nicht nur unser größtes Organ, sondern erfüllt auch eine wichtige Funktion: Sie ist die Schutzschicht, die Deinen Körper vor schädlichen Einflüssen von außen abschirmt. Die erste Barriere nach außen bildet dabei der sogenannte Säureschutzmantel. Der dünne Film auf der Haut schützt diese vor dem Austrocknen. Wird er angegriffen, zum Beispiel durch häufiges Händewaschen, kann er seine Funktion nicht mehr erfüllen.

Verlieren die Hautzellen zu viel Feuchtigkeit an die Umgebung, setzt ihnen das zu: Ihr gesamter Stoffwechsel läuft nicht mehr reibungslos ab. Das erschwert ihnen die Regeneration. Im schlimmsten Fall können sie kleinere Verletzungen nicht mehr schnell genug schließen. Dann entstehen Risse in der Haut, die sich leicht entzünden können.

Die häufigsten Ursachen für trockene Hände

Je kälter es wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Haut an Deinen Händen trocken, schuppig und spröde wird. Das liegt daran, dass im Herbst und Winter gleich mehrere ungünstige Faktoren zusammenkommen:

  • Die trockene Heizungsluft in Innenräumen entzieht Deiner Haut mehr Feuchtigkeit.
  • Die Haut auf dem Handrücken ist dünn und hat nur wenige Talgdrüsen – das macht sie besonders empfindlich und anfällig.
  • Bei niedrigeren Temperaturen sind Deine Hände nicht so gut durchblutet und produzieren weniger schützenden Talg.
  • Händewaschen ist zwar wichtig gegen Erkältungen und Grippe, schwächt aber auch die natürliche Schutzbarriere der Haut an den Händen.

Je mehr dieser Faktoren zusammenkommen, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Haut an Deinen Händen trocken und empfindlich wird.

Was tun bei trockenen Händen?

Je früher Du trockene Haut an Deinen Händen bemerkst und etwas dagegen unternimmst, desto besser. Denn je länger Deine Hände ungeschützt äußeren Einflüssen ausgesetzt sind, desto stärker wird die Haut dort in Mitleidenschaft gezogen. Dementsprechend dauert es auch länger, bis sie sich wieder regeneriert hat. Fange in der kalten Jahreszeit deswegen am besten frühzeitig damit an, Deine Hände zu pflegen.

Das beste Mittel dafür sind fettreiche und gleichzeitig feuchtigkeitsspendende Cremes. Sie stärken die natürliche Schutzbarriere der Haut an Deinen Händen. Gleichzeitig kurbeln sie die natürliche Regenerationsfähigkeit der Hautzellen an. Dadurch helfen sie Deiner Haut, sich von der Beanspruchung zu erholen und wieder glatt und geschmeidig zu werden.

Wann creme ich trockene Hände am besten ein?

Biotherm Biomains Handpflege

Eine reichhaltige Handcreme wie die Biomains Handpflege trägst Du am besten mehrmals am Tag auf: Das erste Cremen passiert dabei am besten direkt nach dem Aufstehen. Im Laufe des Tages cremest Du immer dann nach, wenn sich die Haut an den Händen weniger geschmeidig anfühlt oder aufgrund der Trockenheit leicht spannt. Besonders gut ist das Eincremen nach dem Händewaschen. Dann nimmt die Haut dadurch nämlich die Restfeuchtigkeit auf, anstatt diese wieder abzugeben.

Am wichtigsten ist das letzte Eincremen direkt vor dem Schlafengehen: Denn dann haben die beruhigenden und feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffe besonders lange Zeit, Deine Haut an den Händen zu unterstützen. Abends kannst Du deshalb ruhig etwas großzügiger eincremen.

Ein Geheimtipp bei sehr trockener Haut an den Händen: Trage abends eine dicke Schicht Handcreme auf und ziehe dann ein Paar dünne Handschuhe aus Baumwolle an. So kann die Creme für trockene Hände über Nacht einziehen und landet dabei weder auf Deinem Kissen noch an anderen Stellen Deines Körpers.

Wie creme ich trockene Hände richtig ein?

Für die Wirksamkeit Deiner Handcreme kommt es nicht unbedingt auf die Menge der Creme an. Viel wichtiger ist es, dass Du sie gut einmassierst. Dadurch geht nach dem Eincremen weniger verloren. Außerdem steigert eine leichte Massage die Durchblutung Deiner Hände und regt dadurch den Zellstoffwechsel an. Alles in allem wirkt Handcreme also am besten, wenn Du Dir etwas Zeit zum Auftragen und Einmassieren gönnst.

Welche Inhaltsstoffe wirken bei trockenen Händen?

Es gibt eine ganze Reihe von Inhaltsstoffen, die bei trockener Haut an den Händen helfen:

  • Olivenöl enthält Vitamin E, das antioxidativ wirkt und gleichzeitig die natürliche Schutzbarriere Deiner Haut stärkt, sodass diese nicht mehr so schnell austrocknet.
  • Nachtkerzenöl enthält viele ungesättigte Fettsäuren, die auch im natürlichen Säureschutzmantel der Haut vorkommen. Es unterstützt deswegen besonders gut den Wiederaufbau der hauteigenen Schutzfunktion.
  • Urea, auch bekannt als Harnstoff, ist ein körpereigener Feuchtigkeitsspender. Er ist deshalb gut verträglich und versorgt ausgetrocknete und mitgenommene Haut an den Händen mit allem, was sie braucht.
  • Hyaluronsäure kommt eigentlich aus der Gesichtspflege, hat sich aber auch als feuchtigkeitsspendender Wirkstoff in Handcremes bewährt.
  • Dexpanthenol wirkt nicht nur feuchtigkeitsspendend, sondern kurbelt auch die Wundheilung an. Als Inhaltsstoff in Handcremes beugt er rissiger Haut vor und sorgt auch dafür, dass sich kleine Verletzungen schneller wieder schließen.

Neben den bekannten und erprobten Wirkstoffen gibt es auch einige weniger empfehlenswerte Inhaltsstoffe. Fette und Wachse auf Mineralölbasis können die Poren verstopfen und Deine Hände dadurch noch mehr austrocknen. So eignet sich Vaseline zum Beispiel nicht als Handcreme: Sie verhindert zwar vorübergehend das Verdunsten von Feuchtigkeit. Sobald Du die Creme aber abwäschst, sind Deine Hände wieder genauso trocken wir vorher.

Duftstoffe können bei bereits gereizter und angegriffener Haut außerdem schnell zu Allergien und weitere Reizungen führen. Greife deswegen am besten auf natürliche Handcremes ohne Duft- oder Konservierungsstoffe zurück.

Welche Hausmittel helfen bei trockenen Händen?

Wenn Du gerade keine passende Handcreme zu Hause hast, kannst Du der beanspruchten Haut an Deinen Händen auch mit folgenden Hausmitteln etwas Gutes tun:

  • Massiere einen bis zwei Esslöffel Kokosöl oder Olivenöl direkt in die trockene Haut an Deinen Händen ein. Es stärkt die natürliche Schutzschicht und macht Deine Hände sowohl geschmeidiger als auch widerstandsfähiger.
  • Mandelöl, Aprikosenkernöl und Jojobaöl eignen sich gut für ein Ölbad: Bade die Hände etwa zehn Minuten darin und creme sie anschließend gut ein. Dadurch nimmt die Haut besonders viel wertvolle Feuchtigkeit auf.
  • Wenn Du gerade keines der genannten Öle zu Hause hast, kannst Du auch eine Avocado verwenden: Löse das Fruchtfleisch heraus und zerdrücke es zu einer Paste. Diese trägst Du auf Deine Hände auf und lässt die wertvollen Pflanzenöle etwa zehn bis 15 Minuten einziehen, bevor Du sie wieder abwäschst.
  • Nimm ein Stück frische Aloe Vera und reibe das Gel im Inneren auf die trockenen und rissigen Stellen an Deinen Händen. Nach 15 Minuten Einwirkzeit spülst Du die Paste aus Aloe Vera wieder ab und trägst am besten noch eine reichhaltige Handcreme auf.
  • Eine Maske aus einem Teelöffel Honig und zwei Teelöffeln Milch wirkt sowohl desinfizierend als auch beruhigend und fördert die Heilung. Sie sollte etwa 15 Minuten einwirken und ist besonders bei rissigen und besonders stark beanspruchten Händen ein hilfreiches Hausmittel.
  • Ringelblumensalbe ist zwar keine spezielle Handcreme, wirkt aber meistens fast genauso gut: Sie enthält reichlich Vitamin E, wirkt antientzündlich und fördert die Durchblutung – perfekt für beanspruchte und trockene Haut an den Händen.

Trockenen Händen wirkungsvoll vorbeugen

Noch besser als trockene Haut an den Händen hingebungsvoll zu pflegen ist es natürlich, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Auch wenn Du Deiner Haut nicht alle Strapazen ersparen kannst, kannst Du sie im Alltag mit den folgenden Tipps doch wirksam schonen:

  • pH-neutrale Seife greift die natürliche Schutzschicht Deiner Hände weniger an und schützt sie dadurch vorm Austrocknen.
  • Kaltes und lauwarmes Wasser sind beim Händewaschen schonender als heißes Wasser.
  • Handschuhe schützen die Haut gegen die Kälte und verbessern dadurch sowohl die Durchblutung als auch die natürliche Schutz- und Regenerationsfähigkeit.
  • Putz- und Gummihandschuhe schützen außerdem vor aggressiven Chemikalien und sorgen dafür, dass die natürliche Schutzschicht der Haut intakt bleibt.
  • Genug zu trinken ist Voraussetzung dafür, dass Dein Körper Deine Haut gut mit Flüssigkeit versorgen kann.
  • Zu langes und heißes Duschen oder Baden sowie Aufenthalte in der Sauna trocknen die Haut zusätzlich aus. Deswegen solltest Du bei trockenen Händen lieber darauf verzichten.
  • Auch Nagellackentferner trocknet die Haut an den Händen stark aus. Falls du Probleme mit trockenen Händen hast, verzichtest Du deswegen am besten für eine Weile auf das Lackieren Deiner Fingernägel.
  • Wenn Du die Wahl hast, solltest Du nach dem Händewaschen auf Papierhandtücher verzichten. Sie setzen der empfindlichen Haut besonders zu. Besser sind klassische Frotteetücher oder Handtrockner mit kalter bis lauwarmer Luft.

Fazit: Trockene Hände im Winter müssen nicht sein

Indem Du die empfindliche Haut an Deinen Händen nicht unnötig strapazierst und bereits vorsorglich pflegst, kannst Du trockenen Händen wirkungsvoll vorbeugen. Das lohnt sich, denn geschmeidige Hände sehen nicht nur gepflegter aus – sie fühlen sich für Dich auch einfach viel besser an.

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