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Wodurch entstehen trockene Ellenbogen?
- 02 Raue Ellenbogen: Lebensstil, Umweltbedingungen und medizinische Ursachen
- 03 Was hilft bei trockenen Ellenbogen?
- 04 Gibt es Hausmittel gegen trockene Ellenbogen?
- 05 Wie beuge ich trockenen Ellenbogen vor?
Wodurch entstehen trockene Ellenbogen?
Die Haut am Ellenbogen verfügt kaum über Talgdrüsen. Die Regulation der natürlichen Hautbarriere ist hier also besonders fragil. Rissige und rauen Ellenbogen werden außerdem durch vielerlei Umwelteinflüsse begünstigt. Mögliche Ursachen sind beispielsweise:
- Körperhaltungen wie Aufstützen beim Schreiben oder Lesen
- Kalte oder heiße Luft ebenso wie trockene Heizungsluft
- Häufige Bäder und ausgiebige Duschen
- Schwitzen, beispielsweise beim Sport
- Kleidung aus Wolle oder Synthetik
- Stress und Hormone
Der persönliche Lebenswandel kann ebenso ein Faktor bei trockener Haut sein: Rauchen und Alkohol sind Gift für die Haut, genauso wie wenig Bewegung sowie Schlaf, Stress und Flüssigkeitsmangel. Das gilt selbstverständlich auch für trockene Ellenbogen. Mangelerscheinungen bei wichtigen Vitaminen und Spurenelementen wie Zink oder hormonelle Dysbalancen können diese Neigung zusätzlich verstärken.
Raue Ellenbogen: Lebensstil, Umweltbedingungen und medizinische Ursachen
Bei fortschreitender Trockenheit zeigen sich häufig gräuliche Verfärbungen, eine sogenannte Elefantenhaut, am Ellenbogen. Spannt und juckt die raue Stelle am Ellenbogen zudem, können entzündliche Prozesse wie Neurodermitis und Schuppenflechte ursächlich sein. Neben besonders reichhaltiger Pflege kann hier eine Kortison-Salbe sinnvoll sein.
Ist der Ellenbogen trocken und juckt sehr stark und schmerzhaft, oder kommen zu rissigen, schuppigen Ellenbogen Rötungen und Schwellungen hinzu, gilt es außerdem, die Ursache medizinisch abklären lassen: Es könnte auch ein erster Hinweis auf ein ernstes Gesundheitsproblem wie Diabetes oder eine Fehlfunktion der Schilddrüse sein.
Was hilft bei trockenen Ellenbogen?
Trockene Ellenbogen – was tun? Vor dieser Frage stehst Du nicht allein, schließlich handelt es sich um ein weit verbreitetes Phänomen. Neben einer Pflegeroutine ist es wichtig, umgehend weitere Stressfaktoren für die zarte Haut zu identifizieren und zu beseitigen. Je nach Gewohnheit und Lebensstil können unterschiedliche Ursachen infragekommen.
Vermeide eine mechanische Beanspruchung der trockenen Haut an den Ellenbogen: Im Büro, beim Nachdenken, Tippen oder Schmökern, nicht auf den Ellenbogen abstützen. Genauso anfällig für das Strapazieren der Ellenbogen sind Freizeitaktivitäten wie Handwerken, Musizieren und kreatives Gestalten. Denn oft stützen wir uns dabei unbewusst auf den Ellenbogen ab. Außerdem beim Sport sowie bei der Haus- und Gartenarbeit wenn möglich auf häufiges Dehnen und Strecken der Arme verzichten, um die Haut an den Ellenbogen nicht unnötig zu strapazieren.
Besonders Allergiker sollten zudem die Inhaltsstoffe von Wasch- und Putzmitteln kontrollieren. Aggressive Beigaben können die Haut reizen. Auch alle anderen sollten – besonders im Winter –Wolle, Synthetik und chemisch behandelte Stoffe von den empfindlichen Stellen besser fernhalten. Gerade im Winter kann es sich zudem lohnen, die Luftfeuchtigkeit im Haus zu regulieren. Sind alle diese möglichen Auslöser beseitigt, ist das primäre Ziel, die angeschlagenen Ellenbogen wieder schön zart und samtweich zu pflegen.
Körperlotion für extra Feuchtigkeit
Unabhängig von der Ursache benötigen raue Ellenbogen viel Aufmerksamkeit. Zwar findest Du keine dezidierte Trockene-Ellenbogen-Creme, diese ist aber auch gar nicht nötig: Lotionen und Cremes für trockene Haut sind ein ausgezeichneter Ausgangspunkt zur intensiven Pflegeroutine.

Ist die Bodylotion für trockene Haut oder sehr trockene Hauttypen bestimmt, dann ist sie auch gut geeignet, um Deinen trockenen Ellenbogen Feuchtigkeit zu spenden und die rissige Haut bei der Regeneration zu unterstützen. Eine Bodylotion wie die Lait Corporel Anti-Desséchant von Biotherm mildert trockene Haut und sorgt für ein seidiges Hautgefühl. Die leichte Textur ist feuchtigkeitsspendend, der Duft erfrischend klar. In kleinen Kreisen einmassiert, zieht sie zudem sehr schnell ein.

Die edle Biotherm Beurre Corporel steht dem in nichts nach und ist mit ihrer reichhaltig-cremigen Haptik auch zur Rehydration sehr rauer Hautpartien am Ellenbogen geeignet. Mit Karité-Butter angereichert, erweist sie sich außerdem als äußerst verträglich. Die intensive Pflegebutter ist dabei sanft zur Haut, zieht gut ein und umschmeichelt selbst extrem trockene Haut.
Gibt es Hausmittel gegen trockene Ellenbogen?
Seit Großmutters Zeiten kursieren zum Thema raue Ellenbogen etliche Hausmittel aus der Küche. Einige davon sind einen genaueren Blick wert.
- Zitronenpeeling Ein einfaches Peeling aus Salz und Zitrone ist schnell angesetzt. Im Idealfall kann die Säure sogar leichten Verfärbungen entgegenwirken. Dazu die Mixtur circa 10 Minuten einwirken lassen und anschließend mit lauwarmem Wasser abwaschen. Bei stark gereizter Haut ist allerdings Vorsicht geboten, denn diese verträgt die saure Kur mit Zitrusfrüchten eher weniger. Im Zweifel langsam herantasten und an einer kleinen Stelle testen. Und danach benötigt die raue Haut am Ellenbogen stets eine reichhaltige Pflege.
- Mechanisches Peelen Ganz ähnlich sieht es mit der mechanischen Lösung aus: Gegen Schwielen und Hornhaut wird oft ein sanftes Kreisen mit Schwämmen und Bürsten empfohlen. Da der mechanische Abrieb aber gleichzeitig eine Ursache trockener Ellenbogen ist, niemals auf trockener Haut anwenden, sondern dosiert bei der Dusche. Auch hier gilt: Weniger ist mehr. Ziel des Peelings ist es schließlich, Schmutz und abgestorbene Hautschüppchen zu lösen, damit die Creme nachher besser einzieht, und nicht, die Haut abzuschmirgeln. Als Alternative für empfindliche Haut kommt daher noch die Behandlung mit Backpulver infrage: Ein halbes Päckchen, in lauwarmem Wasser aufgelöst, soll nach etwa drei bis fünf Minuten eine ähnliche Wirkung erzielen.
- Natürliche Öle Als Kur im Anschluss an ein Peeling, oder gar als Zusatz zum Badewasser: Olivenöl hat sich als Hautschmeichler aus der Küche seit langem bewährt. Einige Esslöffel haben einen rückfettenden Effekt und sollen der Haut zurück zu ihrem natürlichen Gleichgewicht verhelfen. Hartgesottene schwören im Badewasser auch auf einen Schuss Sahne dazu. Pragmatischere Gemüter halbieren eine Avocado und lassen die Ellenbogen in den nahezu passgenauen Mulden zehn bis zwanzig Minuten einwirken. Außerdem lassen sich sowohl Olivenöl als auch Avocados mit ein paar Teelöffeln Salz oder Zucker in ein sanftes Peeling verwandeln. Wem das aber alles zu kulinarisch anmutet, der findet zum Beispiel in Kokos- oder Mandelöl einen konventionelleren Kur-Grundstoff. Alle Öle können auch in Reinform mit sanft kreisenden Bewegungen einmassiert werden, bis sie vollständig absorbiert sind und der trockene Ellenbogen merklich weicher wird.
- Honig-Kur Honig ist nicht nur lecker und gesund, er ist auch eine echte Wohltat, wenn die Ellenbogen rissig und trocken sind. Die Honig-Kur gilt daher als ein weiteres probates Hausmittel für sanfte und zarte Haut. Dazu zunächst zwei bis drei Esslöffel Honig sanft auf Körpertemperatur erwärmen. Optimal eignet sich hierzu ein Wasserbad. Wärmer als 40 Grad Celsius sollte das süße Gold niemals werden, denn das würde die Zusammensetzung und damit die antibakterielle Wirkung beeinträchtigen. Meist wird der reine Bienenhonig dann mit Zitronensaft verdünnt, aber auch pur ist er eine Wohltat für raue und rissige Ellenbogen.
- Viel trinken So einfach wie effektiv ist dieser Tipp gegen raue Haut am Ellenbogen: Den Flüssigkeitshaushalt von innen aufbessern. Und zwar am besten mit einigen Gläsern frischem, klarem Wasser. Es dauert zwar meist ein paar Stündchen, bis sich die Wirkung zeigt, dafür ist es aber die einfachste und günstigste Methode überhaupt, verleiht einen jugendlichen Glow und bringt viele weitere gesundheitliche Vorteile mit sich.
Wie beuge ich trockenen Ellenbogen vor?
Zur Prävention rauer Ellenbogen ist ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt Gold wert. Das heißt vor allem: Viel trinken und die empfindlichen Ellenbogen beim Eincremen nicht stiefmütterlich behandeln. Wer ohnehin zu trockener Haut neigt, für den ist die ausreichende Feuchtigkeitspflege der Haut oberstes Gebot.
Wenn möglich sollten bei rauen und rissigen Ellenbogen außerdem ausgiebige Vollbäder limitiert werden – ansonsten auf einen rückfettenden Badezusatz achten. Und nach jedem Baden und Schwimmen gründlich mit rehydrierender Pflege eincremen, um die natürliche Hautschutz-Barriere zu stärken.
Raue Ellenbogen: So kannst Du Sie in die Pflegeroutine integrieren
Im Winter, wenn die Ellenbogen regelmäßig durch Kälte und trockene Luft strapaziert werden und die körpereigene Talgproduktion heruntergefahren ist, bietet es sich zudem an, gelegentlich eine kleine Kur für die Ellenbogen in die eigene Pflegeroutine zu integrieren. Diese beginnt am besten mit einem sanften Körperpeeling. Danach ist die Haut optimal darauf vorbereitet, Pflegestoffe aufzunehmen.

Durch eine angepasste Pflege gibst Du der Haut ausreichend Nährstoffe, zum Beispiel, indem Du nach dem Duschen zu sanften natürlichen Ölen greifst, die Du langsam in kleinen Kreisen einmassierst. Beim Duschen solltest Du statt zu stark parfümierten Duschgelen lieber auf natürliche Inhaltsstoffe zurückgreifen und auf den Erhalt der körpereigenen Hautbarriere achten. Auch bei der regelmäßigen Anwendung einer reichhaltigen Bodylotion, Creme oder Körperbutter solltest Du die Ellenbogen nicht vernachlässigen.
Besonders schonend für sensible Haut ist die transformierende Life Plankton™ Multi-Corrective Body Milk: Sie nährt die Haut von vornherein mit viel Feuchtigkeit und enthält viele wertvolle Öle. Darüber hinaus bewahrt sie die Haut mit ihrer einzigartigen Formel vor schädlichen Umwelteinflüssen. Beste Voraussetzungen für babyweiche Haut – auch an den Ellenbogen.