- 01 Was ist eine Sonnenallergie?
- 02 Wie sieht eine Sonnenallergie aus?
- 03 Welche Formen der Sonnenallergie gibt es?
- 04 Welche Ursachen stecken hinter der Sonnenallergie?
- 05 Was hilft gegen die Sonnenallergie?
- 06 Wie kann ich eine Sonnenallergie vorbeugen?
- 07 Sonnenallergie bei Babys und Kindern
Was ist eine Sonnenallergie?
Eine Allergie auf Sonnenlicht? Die gibt es nicht. Genau genommen verbergen sich hinter dem umgangssprachlichen Begriff „Sonnenallergie” verschiedene, verzögerte Hautreaktionen, die jeweils durch die Sonneneinstrahlung ausgelöst werden. Bei jeder dieser Hautreaktionen hat der Körper Schwierigkeiten damit, die UV-Strahlung erfolgreich abzuwehren. Die Sonnenallergie der Haut tritt je nach Region bei rund 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung1 auf – insbesondere im Frühjahr, wenn der UV-Index ansteigt und die Haut wieder vermehrt der Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird.
Meist treten die Hautreaktionen einige Stunden bis einige Tage nach der intensiven Sonnenbestrahlung auf. Meidest Du die Sonne, dauert die Sonnenallergie in der Regel nicht länger als sieben bis zehn Tage2.
An welchen Körperstellen tritt die Sonnenallergie auf?
Die Sonnenallergie kann praktisch am ganzen Körper auftreten – typische Stellen sind jedoch das Dekolleté, die Schultern, die Streckseiten der Arme, die Beine und Handrücken sowie Rumpf und Gesicht. Selten tritt die Sonnenallergie an Ohren und im Mundbereich auf.
Die Formen der Sonnenallergie
Laut Prof. Dr. Wiebke Ludwig-Peitsch, Chefärztin der Klinik für Dermatologie im Vivantes Klinikum Berlin-Friedrichshain, bezeichnet der Begriff „Sonnenallergie” meist die polymorphe Lichtdermatose (PLD), die überwiegend durch UVA-Strahlung ausgelöst wird4. Auch die anderen Formen entstehen unter Lichteinfluss – kommen jedoch seltener vor:
Polymorphe Lichtdermatose (PLD)
Sie wird durch UVA-Strahlen ausgelöst und tritt meist nach der ersten oder zweiten Sonnenexposition im Frühjahr oder Sommer auf. Häufig tritt die PLD jedes Jahr aufs Neue auf. Auch wir von Biotherm beziehen uns in diesem Artikel auf diese Form der Sonnenallergie.
Lichturtikaria
Die Lichturtikaria (Urticaria Solaris) ist eine seltene Form der Sonnenallergie und eine Sonderform der klassischen Nesselsucht (Urtikaria). Dabei schütten die Zellen bei UV-Einstrahlung vermehrt Histamin aus, was die Entstehung juckender Quaddeln begünstigt – vergleichbar mit dem Berühren einer Brennnessel5.
Mallorca-Akne
Von der Mallorca-Akne, die auch als Sommer-Akne bezeichnet wird, hast Du bestimmt schon gehört. Diese Sonderform der polymorphen Lichtdermatose entsteht, wenn die Poren durch fetthaltige Sonnencremes in Verbindung mit UV-Strahlen und überschüssigem Hauttalg verstopft werden6.
Phototoxische Dermatitis (phototoxische Reaktion)
Bei der phototoxischen Dermatitis ist die Sonne zwar Auslöser, jedoch nicht die Hauptursache der Sonnenallergie. Photosensibilisatoren, wie beispielsweise Parfum, bestimmte Nahrungsmittel oder Medikamente sowie pflanzliche Inhaltsstoffe, reagieren dabei mit dem Sonnenlicht und können heftige Hautreaktionen auslösen7.
Photoallergische Dermatitis
Nicht zu verwechseln mit der phototoxischen Dermatitis ist die photoallergische Dermatitis. Bei ihr verändert die UV-Strahlung die Struktur bestimmter Stoffe, wodurch Dein Immunsystem alarmiert wird. Es stuft die Stoffe als gefährlich ein und bekämpft sie – es kommt zu einer allergischen Reaktion. Meist handelt es sich um Inhaltsstoffe von Kosmetika oder bestimmte Medikamente.
Symptome der Sonnenallergie: Wie sieht eine Sonnenallergie aus?
Die polymorphe Lichtdermatose, die als häufigste Form der Sonnenallergie gilt, ist, wie der Name schon sagt, "polymorph". Das bedeutet, dass sie verschiedene Ausprägungen und unterschiedliche Symptome aufweisen kann. Diese sind typisch:
- juckender Ausschlag
- Bläschen, die mit Flüssigkeit gefüllt sein können
- Hautrötungen
- Papeln und Flecken auf der Haut
- Schwellungen
- blutunterlaufene Stellen (bei schwerer Ausprägung)
In den häufigsten Fällen zeigen sich bei der polymorphen Lichtdermatose zuerst Rötungen, die oft mit Juckreiz einhergehen. Erst später bilden sich dann Quaddeln, Bläschen oder Schwellungen. Schüttelfrost, Kopfschmerzen oder Fieber bei Sonnenallergie? Diese Symptome weisen auf andere Hautprobleme, wie einen schweren Sonnenbrand oder die Autoimmunerkrankung Lupus erythematodes, die ebenfalls als Sonnenallergie bezeichnet wird, hin8.
Welche Ursachen stecken hinter der Sonnenallergie?
Bis heute sind sich Mediziner uneinig, welche Faktoren für die Sonnenallergie verantwortlich sind und wie eine Sonnenallergie entsteht. Verschiedene Studien zeigen, dass die UV-Strahlen eine eigentlich harmlose Hautsubstanz verändern und in ein Allergen umwandeln. Das Immunsystem reagiert auf dieses sogenannte Photoneoantigen mit einer allergischen Reaktion10.
Andere Experten sind der Meinung, dass gewisse Prozesse in der Haut bei Sonnenallergikern anders ablaufen. Treffen UVA-Strahlen auf Deine Haut, werden freie Radikale freigesetzt, die wiederum zu oxidativem Stress und Zellschäden führen. Bei Sonnenallergikern sind die Abwehrmechanismen der Zellen laut Medizinern beeinträchtigt. Aus diesem Grund reagiert das Immunsystem über und es bilden sich die typischen Sonnenallergie-Symptome.
Zudem können Medikamente, wie beispielsweise Tetracycline, die Entstehung einer polymorphen Lichtdermatose begünstigen. Auch spezielle Gruppen sind besonders häufig von Sonnenallergien betroffen:
- Sehr hellhäutige Menschen mit Hauttyp 1 oder 2
- Kinder sowie junge Erwachsene (vorwiegend Frauen)
- Menschen, die in weniger sonnigen Regionen wohnen und ungewohnt starker Sonnenstrahlung ausgesetzt sind
- Sonnenallergie während Schwangerschaft, da die Schwangerschaftshormone die Haut besonders lichtempfindlich machen
Was hilft gegen die Sonnenallergie?

Wenn es im Urlaub plötzlich zu jucken beginnt, ist das kein Grund, in Panik zu verfallen. Insbesondere leichte Sonnenallergien verschwinden nach einigen Tagen von selbst, solange Du ein paar wichtige Grundregeln befolgst. Ganz gleich, ob sich Deine Sonnenallergie durch Rötungen, unangenehmen Juckreiz oder lästige Bläschen äußert – mit den folgenden Tipps und Hilfsmitteln kannst Du erste Symptome mildern und Deinen Urlaub schon bald wieder in vollen Zügen genießen.
SOS - schnelle Hilfe bei Sonnenallergie
Eine Sonnenallergie kann plötzlich auftreten – dann ist schnelles Handeln gefragt. Auch wenn es schwerfallen mag, gilt: raus aus der Sonne. Suche Dir einen schattigen Platz oder halte Dich vorwiegend in Räumen auf, bis die Hautirritationen weitgehend abgeklungen sind. Außerdem solltest Du folgende Tipps beachten:
- Tipp 1: Haut bedecken
Gerade dann, wenn Du keinen Schattenplatz finden kannst, solltest Du die betroffenen Stellen mit Kleidung bedecken. Verzichte auf synthetische Stoffe, da diese allergische Reaktionen begünstigen können. Ideal ist Kleidung aus Baumwolle oder Leinen. Bei einer Sonnenallergie an Armen und Beinen kannst Du zu leichten Hosen oder luftigen, langen Kleider greifen. Etwas schwieriger wird es, wenn die Sonnenallergie an der Hand auftritt. Du kannst Deine Handrücken zwar nicht bedecken, jedoch mit einer Sonnencreme mit LSF 50 schützen. - Tipp 2: Für Kühlung sorgen
Ob Eis-Wickel, Kühlpads oder feuchtigkeitsspendende After-Sun-Produkten – kühlst Du die betroffenen Stellen, wirkt das angenehm beruhigend und mildert den Juckreiz. Da sich durch die Kühle die Gefäße zusammenziehen, können auch Schwellungen schneller abklingen. - Tipp 3: Auslösende Substanz vermeiden (phototoxische Reaktion)
Liegt Deiner Sonnenallergie eine phototoxische Reaktion zu Grunde, solltest Du die jeweilige Substanz, beispielsweise Parfum oder bestimmte Kosmetika, meiden. Tritt die Sonnenallergie plötzlich nach der Verwendung neuer Kosmetika auf, ist das häufig die Ursache.
Cremes und Salben gegen die Sonnenallergie
Ob zum Vorbeugen oder beim Behandeln einer Sonnenallergie – passende Sonnenschutzprodukte mit hohem Lichtschutzfaktor sind unverzichtbar. Außerdem wirken hautberuhigende Cremes und Lotionen für die After-Sun-Pflege den Symptomen entgegen.
Sonnenschutz als A und O
Damit weder Bläschen noch Juckreiz eine Chance haben, solltest Du mehrmals am Tag und großzügig einen ausreichend hohen Sonnenschutz auftragen. Die beste Creme bei Sonnenallergie ist für empfindliche Haut geeignet und verzichtet auf Duftstoffe. Im Fall von Mallorca-Akne eignet sich ein ölfreier Sonnenschutz besonders gut. Unser Biotherm Fluide Solaire Wet Or Dry Skin LSF 30 bietet umfassenden Schutz, da seine Schutzleistung auf nasser Haut genauso hoch wie auf trockener Haut ist. Die angenehm leichte Körpermilch lässt sich problemlos auf Gesicht und Körper verteilen und bildet einen unsichtbaren Schutzfilm.
Sonnenallergie im Gesicht tritt zwar seltener auf, dennoch solltest Du die Haut im Gesicht täglich und unabhängig von der Jahreszeit vor Sonneneinstrahlung schützen. Damit beugst Du nicht nur einer Sonnenallergie vor, sondern schützt sie gleichzeitig vor Linien, Fältchen und weiteren Anzeichen der Hautalterung.
Wusstest Du, dass rund 80 Prozent aller sichtbaren Hautalterungsprozesse die Folge von zu viel UVA- und UVB-Strahlung sind? Die Biotherm Waterlover Anti-Aging Gesichts-Sonnencreme LSF 30 schützt Gesicht, Hals und Dekollete zuverlässig vor UV-Strahlen.
Beruhigende After Sun-Pflege
Hast Du erst einmal einen schattigen Platz gefunden, solltest Du Gesicht und Körper mit einer beruhigenden After-Sun-Pflege eincremen. After-Sun-Lotionen und -gele beruhigen gereizte und gerötete Hautstellen, wirken angenehm kühlend und spenden gleichzeitig wertvolle Feuchtigkeit. Das kann auch die Entzündungsreaktion hemmen. Besonders gut eignen sich leichte Formulierungen mit Wirkstoffen, wie Hyaluronsäure, Aloe Vera und Vitaminen.


Unsere Sun After Lait Oligo-Thermal Körpermilch mit Thermalplankton-Extrakt und den Vitaminen B5 und E besänftigt die sonnengeschädigte Haut sofort und hinterlässt ein erfrischendes, geschmeidiges Hautgefühl. Die Sun After Creme Nacrée Körpercreme bietet dank ihrer leicht schimmernden Formel zusätzlich einen perfektionierenden Effekt und sorgt dafür, dass Deine Bräune auch lange nach dem Urlaub noch hält.
Hausmittel gegen Sonnenallergie
Kurz mal im Urlaub in die Apotheke, um etwas gegen Sonnenallergie zu besorgen? Das kann je nach Land und Sprachbarriere zur echten Herausforderung werden. Da bietet es sich an, zu Hausmitteln zu greifen, die Du bereits zu Hause hast oder in jedem Supermarkt bekommst.
- Quark, Joghurt, Buttermilch und Co.
Wenn Deine Haut mit Pusteln, Quaddeln oder Rötungen reagiert, können kühlende Wickel mit Quark, Buttermilch, Joghurt oder Schmand helfen. Quark bei Sonnenallergie mildert den Juckreiz und kühlt die Haut11. Dafür gibst Du eine großzügige Menge des Milchprodukts in ein Küchentuch, faltest dieses und legst es auf die betroffene Hautpartie. - Verdünnter Essig
Auch herkömmlicher Apfelessig hilft bei Sonnenallergie, da der Essig dem Juckreiz entgegenwirkt. Reibe die Haut dafür mit einer Mischung aus zwei Teelöffeln Apfelessig und einem Viertel Liter Wasser ein. - Aloe Vera
Aloe hilft nicht nur bei Sonnenbrand, sondern mildert auch die Symptome bei einer Sonnenallergie. Dafür kannst Du frisches Aloe Vera-Gel direkt aus den Blättern der Pflanze entnehmen oder zu einer feuchtigkeitsspendenden Creme mit Aloe Vera-Extrakt greifen12. - Heilerde
Dank ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften tut die mineralstoffhaltige Heilerde bei Sonnenallergie besonders gut. Mische sie dafür mit kaltem Wasser zu einer streichfähigen Paste, trage sie auf die betroffenen Hautstellen auf und wasche sie nach dem Antrocknen gründlich mit Wasser ab.
Ab zum Arzt: Behandlungsmöglichkeiten bei Sonnenallergie
Gehen die Symptome nach einigen Tagen nicht zurück, solltest Du Deinen Arzt aufsuchen. Bei einem schweren Verlauf der polymorphen Lichtdermatose kann er spezielle Tabletten gegen Sonnenallergie oder eine Sonnenallergiebehandlung verschreiben. Häufig kommen Kortisonpräparate und -cremes zum Einsatz, mit denen sich die Entzündungsreaktionen der Haut unterbinden lassen. Bei Mallorca-Akne bietet sich eine Zinksalbe gegen Sonnenallergie an, da sie entzündungs- und juckreizhemmend wirkt. Auch Antiallergikum gegen Sonnenallergie, wie Antihistaminika, können helfen.
Tritt Deine Sonnenallergie immer wieder auf, kannst Du eine sogenannte Phototherapie (Hyposensibilisierung) beim Arzt durchführen lassen. Mithilfe der wiederholten, dosierten UV-Bestrahlung soll sich Deine Haut unter ärztlicher Aufsicht an die Sonne gewöhnen. Die speziellen Behandlungen sind auch unter den Namen PUVA-Therapie13 oder UV-Hardening14 bekannt.
Vitamine & Ernährung – So geht Sonnenschutz von innen
Zusätzlich zu Sonnencremes und Co., kann auch die richtige Ernährung dabei helfen, einen Sonnenschutz für die Haut aufzubauen – ob als täglicher Speiseplan oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln. Doch welche Vitamine helfen bei Sonnenallergie?
Hilft Calcium gegen die Sonnenallergie?
Sonnenallergie und Calcium werden häufig in einem Satz genannt. Das liegt daran, dass bei einer Sonnenallergie vermehrt der Allergie-Stoff Histamin ausgeschüttet wird, welches unseren Körper überreagieren lässt. Calcium kann dieses Histamin blockieren, wirkt gleichzeitig entzündungshemmend und stärkt das Immunsystem.
Es gibt bislang jedoch keine wissenschaftlichen Beweise dafür, ob Calcium die Anzeichen einer Sonnenallergie mildert. Allerdings konnte schon vor vielen Jahren mit einer placebokontrollierten Studie15 bewiesen werden, dass Calcium den Juckreiz mildert.
Weitere Vitamine gegen die Sonnenallergie
Auch Beta-Carotin kann dabei helfen, die Symptome der Sonnenallergie zu mildern beziehungsweise vorzubeugen. In einer Berlin-Eilat-Studie wurde bewiesen, dass 100 Milligramm Beta-Carotin täglich dafür sorgen, dass die Sonnenallergie ausblieb oder sich stark besserte16. Beta-Carotin kommt unter anderem in Möhren, Möhrensaft, Spinat und Süßkartoffeln vor.
Laut einer Studie des Instituts für Physiologische Chemie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf17 liefert auch Lycopin, welches zu großen Mengen in Tomatensaft und Tomatenmark vorkommt, einen hervorragenden Sonnenschutz. Die Leiter der Studie Prof. Wilhelm Stahl und Prof. Helmut Sies erklären: „Mit der Untersuchung konnte erstmals wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass mit ‚gängigen Lebensmitteln aus dem Supermarkt“ ein Hautschutzeffekt erzielt werden kann.“18
Sowohl Beta-Carotin als auch Lycopin sind fettlöslich – kombiniere sie in Deinem täglichen Speiseplan daher am besten mit etwas Oliven- oder Rapsöl. Achtung, es gibt auch einige Lebensmittel, die die Lichtempfindlichkeit erhöhen. Dazu gehören beispielsweise Zitrusfrüchte, Sellerie, Fenchel, Kümmel, Koriander sowie Petersilie.
Wie kannst Du der Sonnenallergie vorbeugen – 6 Tipps
Damit Dein Urlaub gar nicht erst in einer Enttäuschung endet, solltest Du Dich mit der richtigen Vorbeugung vor der Sonnenallergie schützen:
- Ausreichend hoher Sonnenschutz
Creme Gesicht und Körper bereits vor dem Sonnenbaden mit ausreichend Sonnencreme ein und erneuere den Schutz regelmäßig – insbesondere nach dem Baden, Abtrocknen oder Schwitzen. Unsere Waterlover Sonnenmilch LSF 50 bietet dank Lichtschutzfaktor 50 einen besonders hohen Breitbandschutz vor UVA- und UVB-Strahlen, spendet intensive Feuchtigkeit und ist außerdem besonders meeres- und korallenfreundlich. - Haut an die Sonne gewöhnen
Gib Deiner Haut Zeit, sich nach der dunklen Jahreszeit wieder an die UV-Strahlung zu gewöhnen. Halte Dich zu Beginn höchstens zehn Minuten am frühen Vor- oder späten Nachmittag in der Sonne auf und steigere die Zeit langsam. - Mittagssonne meiden
Während der Mittagszeit scheint die Sonne besonders intensiv und die UV-Strahlung ist demnach hoch. Halte Dich daher zwischen 11 und 16 Uhr im Schatten auf. - Schattenplätze schaffen
Schütze Deine Haut am Strand zusätzlich, indem Du mit Hilfe eines Sonnenschirms, eines Sonnensegels oder Zelts für ausreichend Schatten sorgst. - Zusätzlicher Sonnenschutz
Auch leichte, atmungsaktive Textilien, Hüte und Sonnenbrillen helfen dabei, die UV-Strahlung von Deiner Haut fernzuhalten. - Auf Duftstoffe und Co. verzichten
Vor dem Sonnenbaden solltest Du auf Parfüm, Seifen, Rasierwasser und Co. verzichten, um einer photoallergischen Reaktion vorzubeugen. Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen, wie unser Deo Pure Natural Protect, sind die bessere Wahl.
Sonnenallergie bei Babys und Kindern
Da die zarte Haut von Babys und Kindern besonders lichtempfindlich ist, entwickelt sie schnell eine Sonnenallergie. Bei Babys ist besondere Vorsicht geboten. Daher solltest Du Dein Baby im ersten Jahr möglichst gar nicht der direkten Sonneneinstrahlung aussetzen und wenn, dann nur mit langer, lichtundurchlässiger Kleidung, einem Sonnenhut und einer Creme mit Lichtschutzfaktor 50. Für etwas ältere Kinder gelten die gleichen Sonnenregeln wie für Erwachsene. Tritt die Sonnenallergie bereits im Baby- oder Kleinkindalter auf, steht die Chance hoch, dass sie sich jährlich wiederholt. Daher ist es umso wichtiger, die zarte Kinderhaut Schritt für Schritt an die UV-Strahlung zu gewöhnen.
Fazit: Sonnenallergie erfolgreich entgegenwirken
Mit Hilfe schützender Maßnahmen, einer gesunden Ernährung und einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, kannst Du dafür sorgen, dass die Sonnenallergie gar nicht erst eine Chance hat. Hast Du bereits die ersten Quaddeln und Rötungen entdeckt, gilt es, schnell zu handeln: Raus aus der Sonne, die Haut kühlen und mit Hilfe passender After-Sun-Produkte für Beruhigung sorgen!
Quellenangaben
¹ Vgl. Sonnenallergie; URL: https://www.aha.ch/allergiezentrum-schweiz/haut/sonnenallergie-polymorphe-lichtdermatose
² Vgl. https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/allergien/allergie-sonnenallergie-1054652
³ Vgl. Deutsches Ärzteblatt; Lichtdermatosen (2011); URL: www.aerzteblatt.de
4 Prof.Dr. Wiebke Ludwig-Peitsch; Aufpassen bei Sonnenallergie (2017); URL: https://www.vivantes.de/blog/gesundheit-gesellschaft/aufpassen-bei-sonnenallergie
5 Dr. Frank Antwerpes; Lichturtikaria; URL: https://flexikon.doccheck.com/de/Lichturtikaria
6 Tanja Unterberger; Mallorca-Akne; URL: https://www.netdoktor.de/krankheiten/mallorca-akne/
7 Dr. Frank Antwerpes; Phototoxische Dermatitis; URL: https://flexikon.doccheck.com/de/Phototoxische_Dermatitis
8 Vgl. Sonnenallergie; URL: https://medlexi.de/Sonnenallergie
9 Mag. Astrid Leitner; Hitzepickel; URL: https://www.netdoktor.de/krankheiten/hitzepickel/
10 Dr. med. Julia Schwarz; Sonnenallergie; URL: https://www.netdoktor.de/krankheiten/sonnenallergie/
11 Sonnenallergie: Quaddeln und Brennen bei UV-Strahlung; URL: https://www.neurodermitis.net/wissenswertes/sonnenallergie/
12 Dr. Nina Hasiwa; Aloe Vera nach dem Sonnenbad; URL: https://www.allergie-frei.info/2018/09/10/aloe-vera-nach-dem-sonnenbad/
13 Vgl. https://dermnetnz.org/topics/puva-photochemotherapy
14 J Am Acad Dermatol; 2006 Mar;54(3):479-86. doi: 10.1016/j.jaad.2005.10.046; URL: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16488300/
15 Haas PJ., Juckreizhemmende und antiallergische Wirksamkeit von Kalzium-Brausetabletten, Z. Allg. Med; 61: 755-7 (1985); URL: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-092012/bedeutung-von-calcium/
16 URL: https://www.gesundheit-aktuell.de/artikel/von-der-natur-lernen-lichtschutz-von-innen.html
17 Vgl. https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-32194/Sammelmappe1_konv.pdf
18 Vgl. https://www.beauty-forum.ch/aktuell/artikel/ernaehrung-bei-lichtempfindlichkeit-und-sonnenallergie-40685.html